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Gemeindehaus Flüelen

Im Jahre 1997 wurde ein Studienauftrag für Neubau des Gemeindehauses mit fünf Urner Architekturbüros geführt. Im Frühjahr 1998 entschied sich die Expertenkommission für das Projekt "Vlulon Fluelon Flüelen" der HTS-Architekten, Altdorf. Das Büro wurde mit der Weiterbearbeitung und Ausführung des Gemeindehausprojektes betraut. Am 29. Oktober wurde an der offenen Dorfgemeinde der Kredit für den Neubau Gemeindehaus im Betrage von 2'700'000 Franken genehmigt. Am 27. September 1999 wurde mit Abbrucharbeiten des alten Gemeindehauses begonnen. Am 1. April 2001 erfolgte der Bezug und die Inbetriebnahme des Gemeindehauses. Am 11. Mai fand die offizielle Einweihung und am 12. Mai der Tag der offenen Tür für die Bevölkerung statt. Am 29. November 2001 wurde an der offenen Dorfgemeinde die Schlussabrechnung des Gemeindehauses mit Baukosten von 2'893'162 Franken vorgelegt und die Baukommission entlastet.

 

Gemeindehaus

Nach dem Kirchenbau wurde 1686 ein Pfarrhaus erbaut. Das dreigeschossige Steinhaus diente als Schulhaus. Nach dem Bau der neuen Kirche konnte 1911 auch das neu erbaute Pfarrhaus bezogen werden. Das bisherige Gebäude diente weiterhin als Schulhaus. In den 1950er-Jahren wurde es nach dem Bezug des neuen Schulhauses Matte zur Gemeindekanzlei umgebaut. Im Jahre 1999 wurdes das alte Gemeindehaus abgebrochen und an dessen Stelle ein Neubau errichtet. Am 1. April 2001 erfolgte der Bezug und die Inbetriebnahme des Gemeindehauses. Am 11. Mai fand die offizielle Einweihung statt.

 

Lage

Das Gemeindehaus befindet sich an der Dorfstrasse 1 - gleich vis-a-vis der alten Kirche (mitten im Dorf). Besucherparkplätze sind vorhanden und befinden sich hinter der alten Kirche.

Schulhaus Gehren

Das Schulhaus Gehren konnte am 23. Juni 1974 eingeweiht werden. Dem Beschluss der Gemeindeversammlung zum Bau der Anlage folgte eine relativ lange Planungsphase. Am 6.5.1972 beschloss die Gemeindeversammlung zudem das Gebäude aufzustocken. Das nach Plänen des Luzerner Architekten Werner Herde erbaute Gebäude umfasst Schulzimmer, den Kindergarten, eine Turnhalle, einen Athletikraum, die Zivilschutzanlage sowie öffentliche Schutzräume mit verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten. Präsident der Baukommission war Paul Vollenweider, als Schulratspräsident amtete Remigi Niederberger.
Nach langen Jahren der Planung beschlossen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Herbst 2015 einen Kredit von 7.7 Mio. Franken für die Gesamtsanierung der Schulanlage Gehren. Zwischen Oktober 2016 und Juni 2017 erfolgten die Hauptarbeiten. Der Schulbetrieb fand während dieser Zeit in einem Provisorium beim Schulhaus Matte statt. Auf Beginn des Schuljahrs 2017/2018 konnte das sanierte Schulhaus Gehren wieder dem Schulbetrieb übergeben werden. Am 18. November 2017 fand die offizielle Einweihung/Eröffnung statt. Das Schulhaus präsentiert sich in einem neuen Erscheinungsbild. Der Kredit konnte eingehalten werden. Präsident der Baukommission war Andreas Schumann, als Schulratspräsidentin amtete Trudy Kunkel.

 

Im Zusammenhang mit der Gesamtsanierung der Schulanlage Matte haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 20. Oktober 2019 dem Bau eines zweiten Kindergartens beim Standort Gehren zugestimmt. Die Realisierung erfolgt ab Herbst 2020.

Schulhaus Matte

Im Februar 1944 begann im Auftrag der Schulhausfondskommission unter Obhut der Schwestern eine allwöchentliche Sammlung durch die Schulkinder. Jeden Donnerstag begaben sich sieben Zweiergruppen mit einer kleinen Kasse auf den Weg und brachten bis zum Baubeginn 15'000 Franken zusammen. Ein Schulbazar ergab 18'000 Franken.

Im Oktober 1945 entschied sich der Dorfgemeinde in der Standortfrage für die Matte. Nach dem Tode von Baukommissionspräsident, Landrat Karl Infanger, übernahm Landrat Franz Aschwanden das Präsidium. 1949 wurde ein beschränkter Wettbewerb durchgeführt. Das Projekt de Luzerner Architekten Emil Jauch, eines gebürtigen Flüelers, erhielt vom Preisgericht den 1. Preis. Er wurde sodann mit dem Auftrag betraut, das Projekt zur Baureife weiter zu bearbeiten. Am 19. Oktober 1952 erhielt der Schulhausneubau von der Dorfgemeinde die Zustimmung. Am 11. März 1953 erfolgte der erste Spatenstich. Im Herbst 1954 konnte das neue Schulhaus bezogen werden. Am 24. September 1954 erfolgte die Einweihung.

 

Schulhaus Matte Nord

In den Jahren 2004 und 2005 wurde das Schulhaus Matte erweitert. Eröffnet und in Betrieb genommen im Oktober 2005.

 

Rossstall Matte

1997 konnte die Gemeinde die Liegenschaft Rossstall vom Bund käuflich erwerben. Das bestehende Ökonomiegebäude wurde im Jahr 1999 umgebaut. Werkräume für Primar- und Oberstufe sowie eine Werkstatt für den Gemeindeunterhalt konnten dort untergebracht werden.

 

Gesamtsanierung Schulanlage Matte

Am 20. Oktober 2019 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einem Kreditbegehren von 7.5 Mio. Franken zur Gesamtsanierung der Schulanlage Matte, Neubau Kindergarten Gehren zugestimmt. Die Ausführung erfolgt gestaffelt ab Herbst 2020 bis Frühling 2022.